Umfrage 16. Februar 2019

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserer Umfrage.

Wir starten jeden Monat zwei Aktivartikel, die Sie nur lesen können, wenn Sie mit einem mutigen Klick vorher Ihre Meinung äußern: Zum 01. und zum 16. eines jeden Monats.

Heute wollten wir von Ihnen wissen:

Wieviel Steuern muss Kaliningrad-Domizil in Russland zahlen

Als Antwortvarianten hatten wir angeboten

  • Gar keine, Russland liebt „Kaliningrad-Domizil“
  • Egal wieviel, es ist zu wenig
  • 6 Prozent vom Umsatz
  • 15 Prozent vom Gewinn
  • 51 Prozent der Einnahmen

Egal, ob Russland jemanden liebt oder nicht, der russischen Steuerinspektion ist das „wurscht“ – die wollen immer Kohle sehen, denn wie in allen anderen Ländern dieser Welt, sind die Staatskassen immer klamm. Somit fällt die Variante „Gar keine“ schon mal weg.

Das es in unserem Umfeld Personen gibt, die uns nicht mögen und uns deshalb nichts Gutes wünschen ist klar und wir bringen denjenigen, die den Punkt „Egal wieviel, es ist zu wenig“ angeklickt haben, unser Verständnis entgegen – wissend, dass wir auf alle Fälle erheblich weniger Steuern zahlen, als diejenigen, die uns einen baldigen Bankrott wünschen.

51 Prozent Steuern von den Einnahmen – nein, so einen Steuersatz kennt Russland nicht – da können wir uns kurz fassen.

Aber die anderen beiden Zahlen sind völlig reale Zahlen.

In Russland gibt es den Begriff „Einzelunternehmer“, „Individueller Unternehmer“. Das ist eine physische Person, also so wie „ich und du“. Man kann natürlich auch Mitarbeiter haben, aber nur eine begrenzte Anzahl. Und man kann auch viele Millionen Rubel erwirtschaften, aber nicht viele Milliarden Rubel. Mit „kein Geld“ wird ein Unternehmen gegründet und auf geht’s, mit dem Geldverdienen. Bei der Gründung des Unternehmens muss man sich entscheiden, welche Steuerform man anwenden will. Entscheidet man sich für sechs Prozent vom Umsatz, so ist man von allem Papierkrieg befreit, braucht keine Quittungen und Sonstiges sammeln und erledigt nur einmal zum Ende des Jahres eine einfache mathematische Aufgabe: Einnahmen durch hundert mal sechs und überweist dieses Geld dem russischen Staat. Ach, nein nicht ganz. Von dieser Summe ziehen Sie dann noch die Kosten für die Kranken- und Rentenversicherung ab. Ach so, und andere Steuern zahlen sie dann natürlich auch nicht mehr.

Haben Sie ein Geschäftsfeld mit hohen Selbstkosten, so empfiehlt sich natürlich die Steuerveranlagung 15 Prozent vom Gewinn. Hier müssen Sie dann Quittungen sammeln, aber auch dies geschieht in denkbar einfacher Form. Und es besteht keine Pflicht, eine professionelle Buchhaltung zu haben.

Tja, Kaliningrad-Domizil hat sich für den Steuersatz „Sechs Prozent vom Umsatz“ entschlossen, denn wir haben so gut wie keine Selbstkosten, machen ja eigentlich nur den Mund auf und zu und kaufen mal ein Staubtuch für den Bildschirm unseres PC.

Tja, so kompliziert ist das Leben in Russland. Warum kompliziert? Nun, die viele Freizeit – wie fülle ich die aus?

Uwe Niemeier

… ach, ehe ich es vergesse: Wissen Sie eigentlich, dass dieser Wissenstest/Umfrage sich in der Nacht zum 1. des neuen Monats abschaltet? Ja, solche phantastischen technischen IT-Wunder gibt es auf unserem Portal. Und das nächste Wunder passiert dann schon eine Sekunde später, denn dann schaltet sich eine neue Umfrage/Wissensfrage wieder zu. Wenn Sie also nichts Besseres zu tun haben, bleiben Sie doch einfach wach und beobachten diesen technischen Vorgang. Vielleicht sind Sie ja der oder die Erste mit dem „Klick“. Sie können zwar nichts gewinnen, aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl Erste(r) gewesen zu sein.

  • Wieviel Steuern muss Kaliningrad-Domizil in Russland zahlen?

    15 Prozent vom Gewinn - 18

    29%

    51 Prozent der Einnahmen - 0

    0%

    6 Prozent vom Umsatz - 30

    48%

    Egal wieviel, es ist zu wenig - 0

    0%

    Gar keine, Russland liebt „Kaliningrad-Domizil“ - 15

    24%

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