Vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserer Umfrage.
Wir starten jeden Monat einen Aktivartikel, den Sie nur lesen können, wenn Sie mit einem mutigen Klick vorher Ihre Meinung äußern oder Ihr Wissen preisgeben. Sie können die Umfrage auch kommentieren, wenn Sie registrierter Leser sind.
Heute wollte ich von Ihnen wissen:
Was pachtet Indien von Russland?
- Apotheken für den Verkauf von indischen Medikamenten
- Grundstücke zur Förderung von Erdöl
- Atom-U-Boote
- Grünflächen für verdiente heilige Kühe im Ruhestand
Die Mehrzahl der Teilnehmer an meiner Umfrage haben vermutlich nach dem Ausschlussverfahren ihre Antwort ausgewählt. Die unwahrscheinlichste Variante war natürlich „Grünflächen für heilige pensionierte Kühe“. Natürlich entsprang diese meiner Phantasie, obwohl es durchaus Überlegungen gibt, dass ausländische Rentner glauben, dass Russland das Fleckchen Erde sein könnte, auf dem man seinen Lebensabend verbringen kann. Um dies umzusetzen, bedarf es aber einer entsprechenden Gesetzgebung in Russland für die Schaffung idealer Bedingungen für ausländische Rentner. Gegenwärtig, so glaube ich, hat Russland andere Schwerpunktaufgaben, die es lösen möchte.
Die Antwortvariante „Apotheken“ läge durchaus im Bereich des Möglichen, denn Russland hat schon immer einen Großteil seiner benötigten Medikamente in Indien eingekauft. Jetzt, nach den Sanktionen einige westlicher Staaten, ist dieser Anteil noch gestiegen und indische Apotheken in Russland könnten durchaus Sinn machen. Aber noch ist es nicht soweit, Indien pachtet keine Apotheken.
Grundstücke für Erdöl pachtet Indien auch nicht, denn es importiert lieber Erdöl, bezahlt dafür ein wenig mehr, muss sich aber keine Gedanken über schwierige Investitionen und Logistik machen. Diese Variante war also auch falsch.
Und so unglaublich wie es klingt, aber die Antwort „Atom-U-Boot“ war richtig. Seit der Erlangung der Unabhängigkeit pachtet Indien gebrauchte Seekriegsschiffe aller Art für seine Flotte. Das erste Atom-U-Boot, gemeinsam mit den dazugehörigen Flügelraketen, pachtete Indien noch zu Zeiten der Sowjetunion im Jahre 1988. 1991 endete der Pachtvertrag und das U-Boot kehrte in die Noch-UdSSR zurück.
2019 unterzeichnete Indien mit Russland eine Vereinbarung über die neuerliche Pacht eines Atom-U-Bootes für einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Übergabe des Schiffes ist für das Jahr 2025 geplant.
Westliche Medien kommentieren, dass Indien das U-Boot benötigt, um unabhängige Kampfgruppen mit Flugzeugträgern bilden zu können. Man gehe davon aus, dass Indien noch weitere Atom-U-Boote, wesentlich neueren Typs pachten werde. Diese können unbegrenzt in den Meeren operieren. Ihr Einsatz wird nur eingegrenzt durch die an Bord vorhandenen Lebensmittelvorräte. In Russland ist man in der Lage zwei U-Boote dieses entsprechenden Typs im Jahr zu produzieren.
Uwe Niemeier
… ach, ehe ich es vergesse: Wissen Sie eigentlich, dass dieser Wissenstest/Umfrage sich in der Nacht zum 1. des neuen Monats abschaltet? Ja, solche phantastischen technischen IT-Wunder gibt es auf unserem Portal. Und das nächste Wunder passiert dann schon eine Sekunde später, denn dann schaltet sich eine neue Umfrage/Wissensfrage wieder zu. Wenn Sie also nichts Besseres zu tun haben, bleiben Sie doch einfach wach und beobachten diesen technischen Vorgang. Vielleicht sind Sie ja der oder die Erste mit dem „Klick“. Sie können zwar nichts gewinnen, aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl Erste(r) gewesen zu sein.
- Was pachtet Indien von Russland?
Apotheken für den Verkauf von indischen Medikamenten - 49
Atom-U-Boote - 144
Grundstücke zur Förderung von Erdöl - 69
Grünflächen für verdiente heilige Kühe im Ruhestand - 242
Kommentare ( 0 )