Deckel auf den Topf – zwei Varianten für die Fundamente des Schlosses

Deckel auf den Topf – zwei Varianten für die Fundamente des Schlosses

Die Kaliningrader Verantwortlichen schlagen zwei Varianten vor, wie man zukünftig die freigelegten Ruinen des Königsberger Schlosses vor Umwelteinflüssen und menschlichen Faktoren schützen kann.

Spezialisten haben zwei Varianten der Abdeckung der Ruinen des Königsschlosses erarbeitet. Es ist zu früh, diese Varianten als „Kuppel“ oder „Sarkophag“ zu bezeichnen – so ein Kommentar des Chef-Denkmalschützers im Kaliningrader Gebiet Ewgeni Maslow während einer Pressekonferenz am Montag.

Dass es eine Abdeckung der freigelegten Ruinen gibt, ist beschlossene Sache. Gegenwärtig werden Belastungsberechnungen vorgenommen und noch am Design der beiden Varianten gefeilt – so Maslow.

Im Verlaufe von 18 Monaten soll das ganze Gelände museal erschlossen werden. Wieviel dies kosten wird, ist noch nicht berechnet worden. Die Kosten hängen davon ab, wie groß man das Museumsgelände schaffen will, welches Material verwendet wird und welche Technologie bei der Kultivierung verwendet wird.

Gegenwärtig sind alle Bauzäune rings um die Ausgrabungen beseitigt. Die Fundamente sind nur durch einen dekorativen schmiedeeisernen Zaun eingefasst und ringsum sehr gut einsehbar.

Es bleibt bei der Entscheidung des Gouverneurs, der Mitte 2017 erklärt hatte, dass während seiner Amtszeit das Königsschloss in keiner Form wieder errichtet wird. Ein Teil der ausgegrabenen Ruinen wurde wieder mit Sand verfüllt und für mögliche zukünftige Pläne konserviert.

Uwe Niemeier

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