Leiterin des Kaliningrader Denkmalschutzes zur Thematik der Kirche Arnau

Die Leiterin des Kaliningrader Denkmalschutzes ist der Ansicht, dass anscheinend die Russisch-Orthodoxe Kirche nicht über die notwendigen Mittel für eine Restaurierung verfügt und deshalb die Fresken übermalt wurden.
Auf eine entsprechende Frage unseres Medienpartners „newkaliningrad“ informierte die Denkmalschützerin, dass die Fresken in der Kirche bereits im 16. Jahrhundert übermalt wurden sind. Sie ist der Ansicht, dass die Fresken nicht verloren und nicht beschädigt sind. So wie die Fresken waren, so befinden sie sich jetzt auch unter Putz – so die Leiterin der Behörde.
Außerdem betonte sie, dass die Kirche Arnau viel Glück gehabt habe, denn sie hat rechtzeitig sehr viel Geld aus dem föderalen Unterstützungsfond für die Restaurierung erhalten – mehr als andere Kirchen.
Weiterhin teilte die Denkmalschützerin mit, dass sie persönlich vor Ort war und sich von den vorhandenen Fresken überzeugt habe. Gemeinsam mit dem Vizegouverneur Rolbinow waren sie in der Kirche und haben sich von den Arbeiten, die durch die Kirche durchgeführt wurden, überzeugt. Dort arbeitet jetzt eine Spezialorganisation, welche durch die Kirche beauftragt wurde. Diese Firma wurde für die Arbeiten lizensiert.
Durch den Kaliningrader Denkmalschutz wurden die Restaurierungsarbeiten genehmigt und sie unterstrich, dass das Projekt zur Rekonstruktion bereits im Jahre 1998 genehmigt wurde.“
Zwischen der Russisch-Orthodoxen Kirche und dem deutschen Kuratorium „Kirche Arnau e.V.“ ist ein Streit ausgebrochen – wir berichteten darüber. Die Kirche hat deu Kontakt abgebrochen, nachdem die deutsche Seite die Kirche öffentlich beschuldigt hatte, durch unsachgemäße Arbeit die Fresken vernichtet zu haben.
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