Wir erinnern uns noch an Zeiten, wo zwischen dem Gouverneur und dem Bürgermeister ein nicht erklärter Kriegszustand herrschte. Plötzlich, vor wenigen Monaten begannen dann die gegenseitigen Huldigungen und Lobpreisungen. Es begann eine seltsam anmutende Einigkeit.

Nun äußerte der Kaliningrader Bürgermeister am gestrigen Mittwoch:

„Ich zweifle nicht an den Fähigkeiten des Gouverneurs.“

Der Kaliningrader Bürgermeister Alexander Jaroschuk ist davon überzeugt, dass es dem Gouverneur Nikolai Zukanov gelingt, das Stadion für die Fußball-Weltmeisterschaft auf der „Insel“ zu bauen.

(Anmerkung UN: Er tätigte diese Äußerung, nach dem offiziell der Verlauf der Versammlung in Moskau am 28. Oktober und die ablehnende Haltung Putins zu den Kaliningrader Plänen bekannt war).

„Das Wichtigste ist, das Wladimir Wladimirowitsch (Putin) sagte, dass das Stadion in Kaliningrad gebaut wird, - beruhigte der Bürgermeister Jaroschuk seine Zuhörer. Und ich habe keine Zweifel an den Fähigkeiten unseres Gouverneurs. Er erreicht immer seine Ziele. Ich denke, er wird Argumente finden, dass das Stadion auf der „Insel“ gebaut wird.“

Letztendlich empfahl der Kaliningrader Bürgermeister seinen Mitbürgern, die sich Sorgen um den Bau des Stadions machen, ruhiger zu werden und die Emotionen aus der Diskussion zu nehmen.

„Es laufen jetzt Arbeitsmomente. Ich möchte Worte der Dankbarkeit an unseren Gouverneur richten, der wirklich keine Angst hat seine Position zu vertreten, der konkret argumentiert, was auf der Insel zu bauen ist“, - ergänzte der Kaliningrader Bürgermeister.