Neue Hoffnungen für das Schloss in Gwardejsk

Neue Hoffnungen für das Schloss in Gwardejsk

Wieder steht das Schloss im altdeutschen Tapiau, dem heutigen Gwardejsk im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Eine Gruppe junger Leute an in den Sozialnetzwerken die Gruppe „Schloss Tapiau – ein Schatz in Gwardejsk“ gegründet. Dort diskutieren die jungen Leute über Varianten der Wiederherstellung des Objekts und dessen Nutzung als Touristenanziehungspunkt. Es könnte als neues Zentrum für die örtlichen Sehenswürdigkeiten dienen. Der Grundgedanke der jungen Leute besteht in einem Schloss ohne Mauer und ohne überflüssige Bauten aber mit einer schönen Uferpromenade.

Dieses Schloss ist das einzige in Russland erhalten gebliebene Ordensschloss aus dem XII. Jahrhundert. Dieses Schloss wird gegenwärtig als Strafvollzugseinrichtung genutzt. Die Gebäude hierfür wurden im 18. Jahrhundert gebaut. Die Gebäude aus der Vorzeit werden nicht genutzt.

Die Jugendlichen bedauern, dass dieses Schloss jahrelang für den öffentlichen Zutritt verboten war. Niemand hatte eine Vorstellung von diesem Schloss. Jetzt sollte es als Touristenzentrum restauriert werden und für alle wieder zugänglich werden.

Im Dezember soll die Frage der weiteren Verwendung des Schlosses durch eine Arbeitsgruppe der Gesellschaftskammer diskutiert werden. Alle sind sich aber schon jetzt einig, dass der Strafvollzug in andere Räumlichkeiten umziehen muss. Allerdings gibt es zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum reale Möglichkeiten hierzu. Auch die russischen Strafvollzugsbehörden sind nicht begeistert davon, dass sie genötigt sind, dieses Objekt als Strafvollzugseinrichtung zu nutzen, zumal es nicht den modernen gesetzlichen Anforderungen an den Strafvollzug entspricht.

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