Ruinen ohne Eigentümer

Ruinen ohne Eigentümer

Die ausgebuddelten Ruinen des Königsschlosses in Kaliningrad sind herrenlos, sie haben keinen Besitzer. Alle anderen Schlösser im Kaliningrader Gebiet haben einen Besitzer. Dies erklärte die Denkmalschutzbehörde der Kaliningrader Gebietsregierung.

Für die Ruinen des Stadtschlosses im Zentrum Kaliningrads sind keinerlei Eigentumsurkunden ausgefertigt worden. Darüber informierte in einer Mitteilung der Vizegouverneur Alexander Rolbinow am vergangenen Dienstag.

Insgesamt existieren im Kaliningrader Gebiet 19 Schlösser. Alle befinden sich im baufälligen Zustand oder sind Ruinen. Davon befinden sich sieben Objekte im föderalen Eigentum, zehn Objekte sind im Jahre 2010 der russisch-orthodoxen Kirche übergeben worden und die Ruine des Schlosses „Tilsit“ gehört einer Privatfirma.

In fünf der genannten Objekte befinden sich Museumsräume, Wohnräume oder sonstige Einrichtungen (Insterburg, Labiau, Königsschloss, Schaaken und Waldau). Neun Objekte werden nicht genutzt (Kaimen, Gerdauen, Georgienburg, Preußisch-Eylau, Balga, Brandenburg, Gross-Wonsdorf, Fischhausen und Saalau).

Am 29. Mai drohte der Gouverneur der Leiterin der Denkmalschutzbehörde mit Entlassung, wenn sie sich nicht aktiver um die Erfüllung ihrer Dienstpflichten bemühe. Er beschuldigte die Leiterin in der nicht systematischen und uneffektiven Arbeit ihrer Behörde. Sie erhielt einen Monat Zeit, gemeinsam mit dem Vizegouverneur Rolbinow einen neuen Auskunftsbericht und Arbeitsplan vorzulegen.

Quelle: http://kgd.ru/news/item/35988-pravitelstvo-oblasti-u-ruin-korolevskogo-zamka-net-sobstvennika

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