Es wird ernst – Brücke über den Kaliningrader Seekanal

Es wird ernst – Brücke über den Kaliningrader Seekanal
 
Die Ringstraße heißt eigentlich Ringstraße, weil sie einen Ring bildet. In Kaliningrad hat aber dieser Ring einen unvollendeten Abschnitt und dieser führt über den Seekanal in Richtung Ostsee. Nach langer Vorbereitung wird es nun ernst. In Vorbereitung der Bauarbeiten zum größten Brückenbauprojekt des Kaliningrader Gebietes, werden 273 Grundstücke und 56 Wohnhäuser enteignet. Bei den Grundstücken handelt es sich um Gartengrundstücke, aber auch Grundstücke für die Errichtung von Einfamilienhäusern, Bootshäusern, Industrieobjekte. Einige Grundstücke sind bisher sogar noch ohne offizielle Vermessung.
Mit den Besitzern der Immobilien muss die Gebietsregierung nun Vereinbarungen abschließen, um diese für die enteigneten Grundstücke oder Häuser zu entschädigen.
Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 8,1 Kilometer. Die Länge über den Seekanal beträgt 2,6 Kilometer. Die Aufhängung der Brücke erfolgt über Stahlseile. Für den Bau der Brücke wurde ein Investor gefunden. Zukünftig muss für das Passieren der Brücke eine Maut bezahlt werden.
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Kommentare ( 2 )

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 8. Februar 2022 20:55 pm

    "Zukünftig muss für das Passieren der Brücke eine Maut bezahlt werden."? Fußgänger, Haustiere, Radfahrer, Pferdewagen, Motor getriebene Fahrzeuge?

    • Uwe Erich Niemeier

      Veröffentlicht: 8. Februar 2022 21:09

      ... ich denke mal, dass diese Feinheiten kurz vor Bauabschluss geregelt werden.

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 9. Februar 2022 02:26 pm

    Erichowitsch, ich denke auch. War nur ein Spaß!! Wichtiger wird wohl sein, daß die Bauherren sich nicht so hinterhältig benehmen wie in Bundesgermanien, die Baukosten kleinrechnen, damit man den Auftrag erhält und danach Nachforderungen an den Staat stellen. Zum Beispiel der Stuttgarter Bahnhof "Stuttgart 21" . Dort sollten schon längst die Züge rollen mit einer veranschlagten Bausumme so um zweieinhalb Mrd. Euro. Nun soll dieses Schienengrab schon fast 10 Mrd. Euro kosten. Bauende offen. Und jede Menge Kollateralschäden. Bis jetzt ist meines Wissens noch nicht einer der Verantwortlichen, ob Politiker, Bauplaner, Finanzplaner oder verantwortlicher Architekt, nicht nur für dieses Mega-Schrott-Objekt in den Knast gekommen.

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