Gouverneur Alichanow: Versorgungssituation in Kaliningrad spitzt sich zu


Der Kaliningrader Gouverneur Anton Alichanow informierte in einem Interview über eine sich täglich verschärfende Versorgungssituation im Kaliningrader Gebiet. Schuld sind die langen Wartezeiten an der Grenze der baltischen Staaten.
Bereits vor einigen Wochen begannen sich die Fahrzeuge an der Litauisch-Kaliningrader Grenze zu stauen. Grund hier für ist, dass Litauen keine Fahrzeuge, die über das weißrussische Gebiet gefahren sind, an seiner Grenze abfertigen will. Dadurch kommt es zu Staus.
Ein Teil der Fahrzeuge brach die Wartezeit an der Grenze ab und fuhr weiter nördlich, um über die Grenze Lettlands, weiter im Transit durch Litauen nach Kaliningrad zu gelangen. Der Transportweg ist wesentlich länger. Hier gestaltet sich die Situation an der Grenze noch schlimmer, als an der Grenze Litauen-Kaliningrad.
In Litauen wird gegenwärtig ein Gesetz vorbereitet, welches den Transit von Waren aus Weißrussland verbietet. Alle Waren aus Weißrussland sollen mit Sanktionen belegt werden, aber auch alle anderen Waren, die direkt oder indirekt aus Weißrussland importiert werden.
Russland wertet diese Handlungen Litauens als Bedrohung der Sicherheit Kaliningrads, dessen Versorgungslage hierdurch erheblich beeinträchtigt wird.
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Kommentare ( 1 )
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 24. Dezember 2021 02:26 pmDa hilft nur eins. Containerschiffe unter Vertrag nehmen und das alles auf dem Wasserweg nach KG bringen. China hat ja mit den Litauern schon ein nicht zu kleines Hühnchen zu rupfen. Wenn dann der ganze Transitverkehr durch Litauen an die Ostsee wegfallen würde, sozusagen die Haupteinnahmequelle dieses zänkischen und sich anmaßend benehmenden Nato-Staates, das würde schon was ausmachen.