Kaliningrader Wochenblatt 2013-12

Gehaltserhöhung für Sozialarbeiter
Information vom 18.03.2013

Foto: Fünftausend russische Rubel (125 Euro)
Bis zum Jahr 2018 sollen die Löhne und Gehälter der Kaliningrader Sozialarbeiter um bis zu 40 Prozent steigen. Das Durchschnittsgehalt eines einfachen Sozialarbeiters beträgt heute 13.500 Rbl. (340 Euro) und 15.700 Rbl. (400 Euro) für Pädagogen.
Königsberger Pflastersteine werden weniger
Information vom 18.03.2013

Foto: Altes Königsberger Pflaster wird entfernt
Nach der Thälmannstraße und der Proletarskaja verliert nun auch die Ostrowski-Straße ihr angestammtes Königsberger Pflaster. Die Straße wird wesentlich verbreitert, Fahrradwege werden angelegt, so dass im Endergebnis ein neuer «Euro-Weg vom Neubaugebiet «Selma» über die Gaidarastraße, bis hin zum Max-Aschmann-Park entsteht.
Kaliningrader Warenkorb verteuert sich
Information vom 19.03.2013

Foto: Kaliningrader Supermarkt
Die staatlichen Statistiker haben den Durchschnittspreis für den Kaliningrader Warenkorb neu berechnet. Der alte Korb hatte einen Wert von 5.989 Rbl. (150 Euro). Der neue Durchschnittspreis beträgt 6.739 Rbl. (169 Euro). Dies ist ein Anstieg um 12,5 %. Der durchschnittliche Warenkorb für Rentner und Kinder liegt etwas niedriger.
Kaliningrader Hafen erhöht Warenumschlag
Information vom 19.03.2013

Foto: Kaliningrader Stadthafen (Handelshafen)
Der Warenumschlag im Kaliningrader Hafen ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 40 Prozent, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen. Der Exportanteil beläuft sich dabei auf 25,6 Prozent. Der Anteil des Containerumschlages halbierte sich jedoch für den genannten Zeitraum.
Verteidigungsministerium übergibt Erholungslager für Kinder
Information vom 19.03.2013

Foto: Strandabschnitt in Swetlogorsk
Das russische Verteidigungsministerium hat vertraglich die Übergabe eines Kinderferienlagers in Swetlogorsk, welches bisher vom Militär verwaltet wurde, an die Kaliningrader Region geregelt. Des Weiteren wird ein Objekt in Slawsk in das Eigentum des Kaliningrader Gebietes übergeben. Damit endet eine fast zweijährige Verhandlung mit den Militärs zugunsten des Gebietes und natürlich der Kinder.
Bilanz mit Bernstein – unausgewogen
Information vom 19.03.2013

Foto: Bernstein - Kaliningrader Gold
In den letzten vier Jahren wurden offiziell 1.922 Tonnen Bernstein exportiert. Offiziell wurden aber nur 1.346 Tonnen Bernstein gefördert. 90 Prozent des Weltbernsteinvorkommens befinden sich in Kaliningrad. Die Gesamtmenge der Vorräte wird mit 160.000 Tonnen geschätzt. Durchschnittlich werden 340 Tonnen jährlich gefördert. Im Jahre 2012 waren es nur 300 Tonnen. Die Menge der illegal geförderten Mengen wird auf bis zu 160 Tonnen jährlich geschätzt.
Quelle: http://rugrad.eu/news/581365/
Inflationsstatistik in Kaliningrad
Information vom 19.03.2013

Foto: Eintausend russische Rubel (25 Euro)
Der Inflationsfaktor für Januar lag bei 1,4 Prozent in Kaliningrad. Damit ist der Inflationsfaktor um 0,4 Prozent höher als der durchschnittliche Inflationsfaktor in Russland. Die Gesamtinflation in Russland lag im Jahre 2012 bei 5,3 Prozent, im Vergleich zu 2,3 Prozent für die Länder der Europäischen Gemeinschaft.
Neuer Tower am Airport
Information vom 20.03.2013

Foto: Der neue Kaliningrader Tower am Airport
Der Airport Kaliningrad hat einen neuen Tower erhalten. Der neue Tower ist mit modernster Technik ausgestattet und gewährleistet die Sicherheit des Luftverkehrs wesentlich besser als das bisher genutzte Führungszentrum, welches, nach Worten eines Mitarbeiters, mehr einer «Hütte auf Hühnerpfoten» entsprach. Der Bau des Towers wurde im Jahre 2006 begonnen, konnte aber durch den Bankrott von KD-Avia nicht fortgesetzt werden.
Quelle: http://kaliningrad.ru/news/item/26365-v-hrabrovo-zapustili-novyj-centr-upravleniya-poljotami
Noch kein «offener» Himmel
Information vom 20.03.2013

Foto: KD-Avia Maket des Airports Kaliningrad
Vorerst hat der Airport Kaliningrad noch nicht den Status «offener Himmel» erhalten. Dieser Status erlaubt ausländischen Fluggesellschaften Kaliningrad im Transit anzufliegen. Diesen Status hat bisher nur der Airport in Wladiwostok. Die Kaliningrader Gebietsregierung wird hierzu entsprechende Initiativen bei der russischen Zentralregierung entwickeln, mit dem Ziel, sowohl den Touristenstrom anwachsen zu lassen, wie auch die Kapazitäten des neuen Airports besser auszulasten und die Arbeit gewinnorientiert zu gestalten.
Stadteigener Nahverkehr soll expandieren
Information vom 20.03.2013

Foto: Die neue Straßenbahn aus Polen in Kaliningrad
Der stadteigene Anteil am öffentlichen Personennahverkehr soll von derzeit 13 Prozent auf 70 Prozent im Jahre 2018 anwachsen. 174 Mio. Rubel (4,4 Mio. Euro) stellt die Stadt aus Ihrem Haushalt für die Unterstützung von GorTrans im Jahre 2013 zur Verfügung. Die Einnahmen von GorTrans belaufen sich im Jahr auf 185 Mio. Rubel, was jedoch noch nicht einmal für die Gehälter ausreicht. Die Aufgabe besteht, durch Kauf neuer Transportmittel Einsparungen bei Wartung und Energieverbrauch zu erzielen.
Unterstützung für Familien-Farmen
Information vom 21.03.2013

Foto: Klein-Pawel als Viehzüchter
Für die Unterstützung von bäuerlichen Familienwirtschaften im Kaliningrader Gebiet, stellt die Zentralregierung in Moskau 19 Mio. Rubel (0,45 Mio. Euro) zur Verfügung. In erster Linie wird die Entwicklung der Viehwirtschaft subventioniert. Bedingt durch klimatische Bedingungen wurde im Jahre 2011 beschlossen, den Schwerpunkt der Landwirtschaft in Kaliningrad auf Viehwirtschaft zu setzen.
Zukunft des Kaliningrader Nahverkehrs
Information vom 21.03.2013

Foto: Nahverkehr auf dem Leninski-Prospekt
Bis zum Jahr 2015 wird der Kaliningrader Nahverkehr komplett umgestaltet und modernisiert. Gleichzeitig damit wird das elektronische Ticket eingeführt, welches für alle Transportarten und –firmen Gültigkeit hat. Damit entfällt dann für die Kaliningrader die Notwendigkeit bei jedem Umsteigen ein neues Ticket lösen zu müssen. Es ist geplant, ähnlich wie in Deutschland, einen einheitlichen Transportverbund mit allen Transportfirmen zu schaffen. Als Vorbild für die Lösung der Probleme des Nahverkehrs wurde St. Petersburg genannt.
Görings «Datsha» mit neuer Verwendung
Information vom 21.03.2013

Foto: Exotisches in Kaliningrad
Vor Jahren wurde Görings Jagdhaus demontiert und im Kaliningrader Zentralpark neu aufgestellt. Jetzt hat es dort einen neuen Verwendungszweck gefunden. Das Jagdhaus ist Aufenthaltsort für 30 unterschiedliche Reptilienarten geworden, die häufig bereits auf der Liste der zu schützenden Tierarten stehen und nun den Kaliningradern zugänglich gemacht worden.
Quelle: http://www.klops.ru/afisha/Gorod/67872/V-Kaliningrade-v-dace-Geringa-poselili-krokodilov-i-zmej.html
Kommunale Dienstleistungen verteuern sich
Information vom 21.03.2013

Foto: Abrechnungsquittungen Wasser und Gas
Im Jahre 2013 werden die Kosten für Kommunale Dienstleistungen um weitere sechs Prozent wachsen. Im Vergleich zu vorangegangenen Jahren ist dies eine moderate Erhöhung, die jedoch trotzdem für emotionale Diskussionen unter der Bevölkerung sorgt. Der Gouverneur des Kaliningrader Gebietes forderte die Bevölkerung auf, mit den Energieträgern sparsamer umzugehen und nannte als Beispiel für bewußte Energienutzung Deutschland, wo er vor wenigen Tagen auf einer Dienstreise in Berlin war.
Keine Nachtbusse in Kaliningrad
Information vom 21.03.2013

Foto: Gut gelaunter Trolleybus des stadteigenen Nahverkehrs
Kaliningrader Nachtschwärmer kennen dies: ab 22.00 Uhr gibt es kaum eine Möglichkeit mit öffentlichem Nahverkehr nach Hause oder irgendwo anders hinzugelangen. Es fahren noch einige Marschrutkas, ansonsten ist Taxi angesagt, wo der Durchschnittspreis für eine Stadtfahrt zwischen 200 – 250 Rubel liegt. Die Stadt hatte probeweise Nachtbusse zum doppelten Tarif eingesetzt und auch dies hat sich als wirtschaftlich unrentabel herausgestellt. Nach Meinung von Melnikow, Stellvetreter des Bürgermeisters Kaliningrads, können sich die, die sich ein Leben als Nachtschwärmer leisten können, auch durchaus ein Taxi für die Heimfahrt leisten.
Quelle: http://www.klops.ru/avto_news/news/67892/Meljnikov:-Nocnyx-avtobusov-v-Kaliningrade-ne-budet.html
Liegende Polizisten verhindern Unfälle
Information vom 22.03.2013

Foto: Eingang zur Verkehrspolizei
Als «liegende Polizisten» werden in Kaliningrad die verkehrsberuhigenden Schwellen, eingerichtet vor Unfallschwerpunkten und Fußgängerüberwegen bezeichnet. In den letzten Wochen wurden diese massenhaft, aber leider auch in minderer Qualität in Kaliningrad angelegt. Die Verkehrspolizei konnte schon ein positives Fazit verzeichnen. An den entsprechenden Stellen fanden 25 % weniger Unfälle statt, wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Januar/Februar geschahen in Kaliningrad 1.633 Unfälle statt.
Goldene Zukunft für Kaliningrader Ärzte
Information vom 22.03.2013

Foto: Elektronische Kundenregistrierung beim Arzt
Im Jahre 2018 sollen die Kaliningrader Ärzte im Durchschnitt 78.000 Rbl (fast 1.950 Euro) verdienen. Zum jetzigen Zeitpunkt verdient ein Arzt in Kaliningrad im Durchschnitt 37.700 Rbl. (950 Euro).Sonstiges medizinisches Personal hat ein Durchschnittsgehalt von 550 Euro. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlen in Kaliningrad 600 Ärzte.
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