Vom Königsberger Stadtschloss zur Kaliningrader Sandburg

Vom Königsberger Stadtschloss zur Kaliningrader Sandburg
 
Der Gouverneur des Kaliningrader Gebietes hat bereits vor Jahren kommentiert, dass, so lange er Gouverneur ist, es keinen Neubau oder Wiederaufbau des Preußen-Schlosses im Stadtzentrum geben wird. Ruinen wurden freigelegt und zu einer Art Freilichtmuseum gestaltet. Nun ist auch das Schicksal dieser Ruinenfundamente entschieden.
 
 
Die Kaliningrader Verantwortlichen haben sich mit mehreren Konzepten zur Konservierung der freigelegten Fundamentruinen des im Jahre 1968 gesprengten Preußenschlosses im Stadtzentrum Kaliningrads beschäftigt und eine Entscheidung getroffen.
 
Der Leiter des Denkmalschutzes in der Kaliningrader Gebietsregierung Jewgeni Maslow informierte, dass man die freigelegten Ruinen wieder mit Sand auffüllen werde. Man habe lange darüber gestritten, wie man mit den Ruinen im Rahmen der Konservierung verfahren soll. Es wurde die Entscheidung getroffen, einige der freigelegten Bauelemente bautechnisch zusätzlich abzusichern und dann das Ruinenfeld mit Sand aufzuschütten. Die Entscheidung wurde von Kaliningrader und Spezialisten aus anderen Regionen getroffen.
 
Von ehemaligen Plänen, die Ruinen aufwendig mit Glaskuppeln oder anderen technischen Überdachungen zu versehen, habe man sich verabschiedet. Alle derartigen Lösungen waren sehr teuer. Man habe der Öffentlichkeit alle Varianten vorgestellt und nicht eine einzige dieser Varianten fand die ungeteilte Begeisterung der Gesellschaft.
 

 

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