die andere meinung – Alexander Sosnowski zur Zukunft Deutschlands


Zitieren tue ich die Meinung anderer nicht, weil ich selber keine eigene Meinung habe. Ich zitiere Meinungen anderer, um keinen Monolog, in den von mir genutzten Sozialmedien, zu etablieren. Ich zitiere die Meinung anderer, auch wenn diese nicht mit meiner Ansicht übereinstimmt. Ich möchte damit meinen Zuschauern die Meinungs- und Informationsvielfalt in Russland näherbringen und Sie zu ergänzenden Kommentaren anregen.
Über 117.000 Abonnenten hat Alexander Viktorowitsch Sosnowski auf seinem Telegram-Kanal. Er ist Jahrgang 1955, geboren in Kiew und lebt seit 1990 in Deutschland. Dort beschäftigt er sich als Journalist, schreibt Bücher, ist freier Mitarbeiter in vielen russischen Medien. Sogar „Die Welt“, „Focus“, „Das Parlament“ und „Liberale“ veröffentlichen seine Beiträge. Sein Geld verdient er aber mit Psychotherapie, hat seine eigene Praxis. Seit 2005 liest er Lektionen über internationale Beziehungen, über Wirtschaft und Kultur im Hamburger Institut für internationale Politik und Wirtschaft Haus Rissen, an der Bundeswehrakademie und vor Vertretern von politischen Parteien und Stiftungen. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Außenpolitik der BRD und Mitglied des Journalistenverbandes der BRD.
In einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal, hat der Politologe interessante Überlegungen zu Deutschlands Zukunft angestellt. Zusammengefasst verspricht er der deutschen Bevölkerung sechs Jahre Unruhen, bis eines Tages, an einem Sonntag im Jahre 2028, die Regierung in Deutschland den Krieg für beendet erklärt und informiert, dass man zum Vorkriegszustand zurückkehren werde.
Geht man heute durch die Straßen und Parkanlagen von Berlin, so sieht man ein fast idyllisches Bild. Irgendjemand läuft im Stadion, Eltern spielen mit ihren Kindern auf dem Platz vor dem Haus, die Alten spazieren langsam und halten sich an den Händen. Autos parken, Geschäfte verkaufen, Apotheken laden zu einen Corona-Schnell-Test ein. Auf dem Alexanderplatz riecht es angenehm nach Bratwurst mit frischen Brötchen. Die örtlichen Säufer sitzen auf dem Asphalt, trinken „Berliner Pilsner“ gleich aus der Pulle und ein dickbäuchiger Polizist schaut faul zur Seite und tut so, als ob er nichts sieht. Ein typischer Sonntag in Berlin.
Aber, mal so nebenbei bemerkt … dies ist die Idylle einen Tag vor dem Krieg.
Noch ein paar Tage und in den Wohnungen wird es kühler. In den Postkästen findet man neue Rechnungen für Strom und Gas und das Kündigungsschreiben des Arbeitsgebers, weil die Firma geschlossen wird sowie die Benachrichtigung der Bank mit der Forderung, unverzüglich den Kredit zurückzuzahlen.
Schon in einem Monat wird man Deutschland nicht wiedererkennen.
In Berlin-Mitte werden die Linken auf die Straße gehen und fordern, dass die Kapitalisten mehr Lohn und Gehalt zahlen, damit die Bürger für Wasser, Brot und Salz zahlen können.
In Marzahn und Hellersdorf werden die Straßen von den Rechten besetzt. Diese werden fordern die Flüchtlinge aus dem Land zu treiben, denn die futtern unverdientermaßen das deutsche Brot.
Die Lufthansa, die Post und die Gewerkschaften rufen zum Streik auf, fordern mehr Geld und mehr Sozialhilfe.
In Zehlendorf beginnen die reichen Berliner sich mit Lebensmitteln zu bevorraten und bauen Stacheldrahtzäune um ihre Villen – Diebstahl und Pogrome fürchtend.
In Kreuzberg werden die Türken die Kurden vernichten und dabei auch gleich noch ein paar Deutsche, die ihnen in die Hände fallen. Das Berliner Istanbul wird sich in ein Ghetto verwandeln.
Im Berliner Umfeld, bei Brandenburg beginnen sich in den Abendstunden die Rechtsradikalen zu versammeln, um die Pläne für eine gewaltsame Machtübernahme zu beraten. Und schon im Oktober werden sie sich bis in das Zentrum Berlins bewegen, gegenüber dem Brandenburger Tor. Die Unruhen werden das ganze Land erfassen. Es kommt zu einem Gemetzel, bei dem es keine Sieger geben wird.
Die Regierung wird zurücktreten. Die zeitweilige Regierung wird ein Strafverfahren gegen Olaf Scholz und seine Mannschaft wegen Landesverrates einleiten.
Der Euro wird entwertet, die Bankkonten der Bevölkerung eingefroren.
Das Grundgesetz wird außer Kraft gesetzt. Das Justizministerium wird dies wie folgt begründen: „Für Anpassungen im Zusammenhang mit der Veränderung der gesellschaftspolitischen Situation.“
Die USA werden Berlin bitten, die Gasleitung „Nordstream-2“ in Nutzung zu überführen.
Die NATO erklärt die zeitweise Einstellung ihrer Tätigkeit und erklärt im Zusammenhang damit die Einstellung der Hilfe für die Ukraine.
Auf dem Gelände des ehemaligen Airports Tempelhof wird anstelle des Flüchtlingslagers jetzt ein Internierungslager für Teilnehmer an Gewaltaktionen eingerichtet. Das Lager wird fünf Jahre bestehen bleiben.
Und irgendwann, an einem schönen Sonntag im Jahre 2028, erklärt die Regierung, dass man zur Vorkriegsordnung zurückkehren werde – resümiert Sosnowski.
Nun, meine lieben Zuschauer und Leser, wie gefällt Ihnen diese Prognose des, in Deutschland lebenden, Politologen Sosnowski. Ist sie real, befürchten Sie dies auch oder gehören Sie zu denen, die die deutsche Idylle immer noch in vollen Zügen genießen.
Sie sahen einen Beitrag von „Baltische Welle“. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Tschüss und Poka aus Kaliningrad
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Kommentare ( 4 )
Detlef
Veröffentlicht: 1. September 2022 10:01 pmSosnowski wiederholt Schreckensszenarien, die man überall lesen kann, ohne die reale Situation zu analysieren. Ja, es wird schlimm werden. Aber er berücksichtigt weder den Einfluss Russlands noch die Situationen in den USA (Zwischenwahlen im November) und in der Welt (China). Also reine Propaganda.
Müller-Thurgau
Veröffentlicht: 1. September 2022 10:17 pmDie Vorhersagen über die Verschlechterung der Lebensbedingungen können so ähnlich eintreten. An eine Erholung auf den früheren hohen Stand glaube ich nicht, Wir sind außerdem auf dem Weg in einen Totalitarismus neuer Art und dabei schon weit vorangekommen. Er arbeitet mit ausgefeilter Manipulation der Massen und tarnt sich als Demokratie, solange es geht. Von einem Regierungswechsel ist keine Änderung zu erwarten, die Figuren werden einfach durch andere ersetzt, die auch fremden Interessen dienen. Im äußersten Fall werden "Ruhe und Ordnung" von den USA erzwungen, nicht nur in der BRD. Nur wenn der US-Imperialismus zerfällt und wenn bis dahin dieser Kontinent nicht in einem Krieg verfeuert wurde, kann Europa sich erholen. Für Deutschland wäre es zu spät, fürchte ich. Das deutsche Volk wurde durch absichtliche Vermischung und gezielte Verblödung nachhaltig geschwächt. Es hat keine Kraft mehr, sich zu erheben.
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 1. September 2022 15:18 pm"Für Deutschland wäre es zu spät, fürchte ich. Das deutsche Volk wurde durch absichtliche Vermischung und gezielte Verblödung nachhaltig geschwächt. Es hat keine Kraft mehr, sich zu erheben."
Das trifft aber nicht nur für die BRD zu. Gleiche Probleme haben dann genauso die so zuwanderungsfreundlichen Länder des Westens und Nordens (Frankreich, Belgien, Niederlande, Spanien, Portugal, Schweden, Schweiz, Italien, Griechenland). Diese eigentlichen Stammländer Westeuropas werden kein Geld mehr dafür haben, diese fressende dunkle Masse zu ernähren. Die "EU" wird Wege und Mittel finden, diese Leute wieder aus der "EU" zu vertreiben oder weg zu schaffen. Sonst ist dieses Arrogante "Europa" am Ar... Das wird noch ziemlich harsch werden. Die "Tafeln" sind ja jetzt schon an der Belastungsgrenze.
Ich vermute mal, daß die jetzigen großmäuligen minidemographischen Baltenländchen auch als selbständige staatliche Einheiten verschwinden.
Müller-Thurgau
Veröffentlicht: 1. September 2022 18:00 pm»Das trifft aber nicht nur für die BRD zu.«
Deshalb schrieb ich ganz bewußt von EUROPA. Wegen der durch den Krieg entstandenen Situation ist die Lage der BRD aber besonders hoffnungslos. Die Freiheit der anderen EU-Länder ist auch eingeschränkt, aber noch nicht in dem Ausmaß wie die BRD.
Die BRD ist dabei, den bisherigen Wohlstand zu verspielen. Das geschieht nicht nur aus Verblödung, sondern auch absichtlich. Die Bärböckin hat gerade verkündet: „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken, möchte ich für die Menschen in der Ukraine handeln.“ Sie schadet dem eigenen Land also mutwillig, was an sich keine Neuigkeit ist. Außerdem meinte sie nicht "die Ukrainer", sondern das kriminelle Kiewer Regime.
Aber was geschieht, wenn die BRD als Zahlmeister der EU ausfällt? Dann werden wir trotzdem bis zum Letzten ausgeplündert. Und das Volk wählt weiter die Verräter.