Russische Selbstsicherheit stabil, trotz zunehmender amerikanischer Drohungen

Russische Selbstsicherheit stabil, trotz zunehmender amerikanischer Drohungen
 
Die amerikanischen Drohungen gegen Russland nehmen täglich an Schärfe zu. Jetzt drohen die USA Russland mit der vollständigen internationalen Isolation für den Fall, dass Russland in die Ukraine einmarschiert. Dies scheint Russland aber nicht zu beeindrucken.
 
 
Von der reinen Logik her, müsste Russland sich schon längst auf dem Rückzug befinden. Die Drohungen der USA, aber auch deren Verbündete in Europa nehmen einen derart aggressiven Umfang an, dass die Phantasie des Normalbürgers nicht ausreicht sich vorzustellen, wie man unter solchen Bedingungen noch existieren kann.
 
Aber Russland lässt sich von all diesen Drohungen und Einschüchterungen nicht beeindrucken. Dies bestätigt auch das amerikanische Kriegsministerium, welches informiert, dass die Konzentration der russischen Truppen an der Grenze zur Ukraine nicht abnimmt, sondern unvermindert anhält und weiter vervollständigt wird. Die jetzige Situation an der Grenze ist für die USA sehr beunruhigend – so ein Vertreter des Kriegsministeriums.
 
Russland scheint über sein weiteres Vorgehen zur Gewährleistung seiner Sicherheit, sehr konkrete Vorstellungen zu haben, auch wenn die sich hinziehenden Gespräche mit den USA, der NATO und anderen internationalen Organisationen auf etwas anderes hindeuten. Der äußere Schein, scheint zu trügen. Russland scheint bereit, alles Ungemach der westlichen Solidargemeinschaft zu ertragen, welche diese bereit ist, über das Land auszuschütten. Es kann aber auch sein, dass man sich seiner Sache sehr sicher ist und die Drohungen der USA mit ihren Verbündeten sich als Fiktion herausstellen.
 
Die USA scheinen auch an die Entschlossenheit Russlands zu glauben, wobei sie wohl noch nicht real einschätzen können, was diese russische Entschlossenheit genau bedeutet.
 
Nach Informationen der Agentur Bloomberg, bereiten die USA die Evakuierung der Familienangehörigen ihrer Diplomaten aus der Ukraine vor. Als Beginn der Evakuierung wird die kommende Woche genannt. Die Botschaft in der Ukraine hat das Außenministerium gebeten, mit der Evakuierung zweitrangiger Diplomaten zu beginnen. Diplomaten die freiwillig ausreisen wollen, werden hierbei ebenfalls evakuiert. Ein Vertreter der US-Administration erklärte, dass es sich um eine ganz normale Vorgehensweise handle, die immer eingeleitet wird, wenn die Situation in einem Lande dies erfordere.
 
Der ukrainische Präsident Selenski hat diese Maßnahme gegenüber dem amerikanischen Außenminister als völlig übertrieben bezeichnet.
 
Vermutlich haben auch die Länder der Europäischen Union bereits einen Evakuierungsplan für ihr diplomatisches Personal erarbeitet, dies jedoch noch nicht öffentlich kundgetan.
 
Russland hat bereits Ende Dezember 2021 begonnen, sein diplomatisches Personal aus der Ukraine in die Heimat zurückzuführen. Diese Rückführung betraf vorerst das Personal in den Konsulaten. Die Botschaft arbeitet im Normalregime.

 

 

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Kommentare ( 9 )

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 23. Januar 2022 02:42 pm

    " ... für den Fall, dass Russland in die Ukraine einmarschiert. Dies scheint Russland aber nicht zu beeindrucken."
    Natürlich nicht! Warum auch? Die Russen wollen das doch gar nicht und sind doch nicht so dämlich, sich diese Rute - herunter gelumperte Ukraine - auf den Hintern zu binden. Viiiieel zu teuer! Ein Land, dessen intelligente Einwohner zu ca. 10 Mio. oder gar mehr Bewohner das Land bereits seit mehreren Jahren verlassen haben, dessen Renter in der Überzahl eine unterirdische Rente beziehen, die Wirtschaft herunter gelumbert ist, eine große nazistische Bevölkerung im Westen der Ukraine wohnhaft ist, was soll die RF damt? Warum sollen denn russische Soldaten für eine solch sinnlose "Eroberung" sterben? Welchen Widerstand würde denn die ukr. Armee wirklich leisten? Oder träumen die Natots immer noch von der siegreichen afghanischen Regierungsarmee, diesmal in der Ukraine? Das gleiche Schicksal kann der Nato in der Ukraine passieren.

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 23. Januar 2022 03:00 pm

    Ausreise des US-Diplomaten-Personals. Ach wie schön. Das gehört zu dieser angeblichen Angriffs-Scharade durch die Russen. Wir müssen jetzt so tun als ob ... Es wird wohl in den Natostäben so etwas wie Ratlosigkeit einziehen. Diese ganzen US-Drohungen aus dem CIA-Zaubersack scheinen nicht die rechte Wirkung zu erzielen. Was nun? Da gibt es sogar eine Schrift von Lenin mit dieser Überschrift. Einige doch noch zum Denken fähige Leute werden wohl diesen arroganten Sanktionierern mal aufgezählt haben, welche politische, militärische und politische Wucht diese Maßnahmen und die spiegelgleichen der Russen auf die USA, deren Vasallen und das gleichgeschaltete Nato-Personal haben werden. Wie will GranPa Biden das seinen Leuten - at home - erklären, wenn zu den bisherigen 7% Inflation noch ein größerer Zuschlag und vermutlich auch eine größere Anzahl von angeblichen Unfällen im Ausland dazu kommt.

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 23. Januar 2022 03:22 pm

    T-önline veröffentlichte die wesentlichen Dislozierungen der russichen Streitkräfte an der ukrainischen Grenze. Das waren die Städte Jelnja, Klimovo und Woronesch. Echt ein Grund wieder mal herzhaft zu lachen. Lt. der Bilddarstellung von Google maps von diesem Jahr ist der Platz bei Klimovo, ca, 65 km von der Grenze zur Ukraine vollkommen leer. Dann bietet T-online den deutschen denkfaulen Russophobien Stationierungsplätze bei Jelnja und bei Woronesch an. Also Jelnja ist ca, 315 km und Woronesch ca. 375 km von der russischen Grenze entfernt. Nur mal zum Verständnis. Nach den sabbernden Meldungen der deutschen Politiker underen gleichgeschalteter Medien liegt Rosenheim in Bayern im deutsch-französischen Grenzgebiet so etwa bei Kehl am Rhein unweit von Strasbourg. Nur mal diese Idiotie der russophoben Propaganda zu demonstrieren. Denn viele sind zu einfach zu denkfaul, diese Nach-Goebbelschen Lügen zu überprüfen.

  • felix

    Veröffentlicht: 23. Januar 2022 13:17 pm

    Eine Metapher,
    "Wenn sich in einem kleinen Dorf ein paar alte Bauern ihr Leben lang streiten, dann hilft es doch nichts wenn sich ihre Enkel Waffen kaufen und sich gegenseitig erschießen - es kann aber helfen wenn sie friedlich über den Streit sprechen, den Grund des Streits beheben, und im guten Miteinander weiter Leben".
    - schlechtes Verhalten nur bei anderen zu sehen hilft nicht, wenn man eigene Fehler nicht einsieht -

  • Anton Amler

    Veröffentlicht: 23. Januar 2022 13:27 pm

    Das heute leider vielerorts verliehene "Neckermannabitur" hat eine breite Schicht geographisch abstinenter Bürger erzeugt, die, wie ich in einem anderen Kommentar bereits erwähnte, Portugal an Deutschland angrenzen ließen. Da verwundern mich obige Ausführungen überhaupt nicht.
    Bilder, die nicht mal einen korrekten, aber auch ebenso fälschbaren Nachweis über Zeit und Ort aufweisen, sind letztendlich ohne Aussagekraft, aber eben nur für Mitdenkende!
    Mich stört viel mehr, daß man mir ungestraft solch haarstreubenden Aussagen als Informationen anbieten darf.
    Es gab noch Zeiten, da haben Schulen Bildung, und nicht Kompetenzen, vermittelt.

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 24. Januar 2022 03:51 pm

    Wieder was gelernt. Das "Neckermannabitur" als Begriff war mir noch nicht bekannt. In der Begegnung mit der täglichen bundesdeutschen Nichtbildung, wohl als Ausdruck dieser Klassifizierung aber fast jeden Tag. Es gab einmal ein wirklich gutes Bildungssystem in einem deutschen Staat (ich betone das, weil wohl einmalig) . Diesen Staat gibt es aber nicht mehr und so viele andere Sachen daraus auch nicht. Aber Bildung wurde ganz groß geschrieben und war nicht an die Bildung und die Höhe der Einkommen der Eltern gekoppelt. Dort, in diesem Land, lernte man auch denken, was heutzutage ja fast verpönt ist. Wer heute sich wagt selbständig zu denken, wird ja, wenn er das irgendwie öffentlich macht, in eine ganz bestimmte Ecke zu Leuten geschoben, zu denen er, weil er denken kann, gar nicht gehören will. So, nun denkt mal nach.

  • Anton Amler

    Veröffentlicht: 24. Januar 2022 11:42 pm

    Bastian
    Solche Kommentare tun gut, wenn man all das auch selbst erlebt hat.
    Freunde macht man sich damit hier aber nicht, wenn man beispielsweise mit einem Satz wie
    "Du, mit Deinem scheiß analytischen Verstand" beglückt wird.

  • Bastian Радебергер Radeberger

    Veröffentlicht: 24. Januar 2022 19:13 pm

    @Anton,
    Sagen wir mal so, es sollte ein Jeder, vor allem im fortgeschrittenen Alter all seine Lebensweisheiten und -erfahrungen für sich selbst und seine Lieben einsetzen und sich geistig und körperlich fit halten, so wie jeder kann. Wobei meiner Erfahrung nach, wohl das eine das andere vermutlich auch bedingt. Die Älteren aus diesem zerschlagenen und kalt okkupierten Staat, die man eigentlich als Dreck unter dem Teppich des "Siegers" sehen wollte, haben sich die "Sieger" wohl gründlich getäuscht. Es ist so gekommen, wie es in dem "Siegerstaat" auch üblich war und jetzt erst recht ist. Wer etwas taugt, kann sich halten oder steht auch wieder auf. Wer nichts getaugt hat oder nur ein Schaumschläger war oder ist, wurde bzw. wird wohl in der Regel nichts wieder werden. Ein sehr kluger Mann schrieb vor ca. 150 Jahren einmal etwas vom Hinabschleudern des Kleinbürgers in das Lumpenproletariat. Man kann es jetzt jeden Tag aufs Neue beobachten.
    Mit besten Grüßen, bleib gesund!

  • Anton Amler

    Veröffentlicht: 25. Januar 2022 10:49 pm

    Danke - so ist es wohl.

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