Deutschland klassifiziert Leningrader Blockadeopfer
Am Sonntag äußerte sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums zur Kompensationspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Die russische Gesellschaft erfuhr von ihr, dass die Erbengeneration der deutschen Faschisten jüdischen Leningrader Blockadeopfern eine Entschädigung zugesteht. Nichtjüdische Blockadeopfer erhalten nichts.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kritisierte über ihren Telegram-Kanal das Verhalten der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, nur jüdischen Blockadeopfern der Stadt Leningrad eine Entschädigung zukommen zu lassen. Alle anderen Opfer, die die 900tägige Hungerblockade der deutschen Faschisten überlebt haben, erhalten keine Entschädigung.
Anlass für die neuerliche Stellungnahme von Maria Sacharowa war eine Diskussionsrunde bei „Echo Moskwy“, an der die bekannte russische Feministin Lisa Laserson teilnahm. Sie rechtfertigte die Handlungen der Bundesrepublik Deutschland zur differenzierten Opferentschädigung.
„Wir rufen die deutschen Partner, welche humanitäre Kompensationszahlungen durchgeführt haben, auf, keine Unterschiede zwischen Menschen zu machen, die alle in gleicher Art und Weise die Schrecklichkeiten der damaligen Zeit durchlebt haben“, - so Maria Sacharowa. Berlin habe sich in dieser Angelegenheit gegenüber den Veteranen des Zweiten Weltkrieges unmoralisch verhalten.
Bereits im September hatte Maria Sacharowa während einer Pressekonferenz gefordert, dass Deutschland keine Trennung zwischen Nationalitäten vornehmen soll. Deutsche Politiker sollten besonderen Takt an den Tag legen, wenn es um die Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges gehe.
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Kommentare ( 1 )
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 11. Oktober 2021 03:44 pmWas will man auch von diesem Berliner Regierungs-Gesocks ohne Charakter und ohne Anstand auch anderes erwarten. Wenn man diese ausgesprochen dumme Rede von der Merkel in Israel gehört hat ... Wenn sie es wirklich so gemeint hätte, wie sie es versucht hat, der Welt unter zu schieben, dann wäre es doch auch längst an der Zeit gewesen, diesen Itzig die Annektion der Westbank zu untersagen. Denn das wäre nämlich die andere Seite der Medallie bezüglich der Sicherheit Israels. Wenn die Israelis meinen so weiter machen zu können wie bisher mit ihren Geheimdienstaktivitäten und Morden in anderen Ländern und den Morden von Zivilisten in Gasa, wird es eines Tages dieses Israel nicht mehr geben.