Ändern die USA ihre Meinung zur Ukraine?


Erstaunliches berichten russische Medien vom Treffen der amerikanischen Politikerin Nuland mit Vertretern der Kremlverwaltung. Es entsteht der Eindruck eines geordneten Rückzuges der USA aus der Ukraine.
Politisch Interessierte erinnern sich, dass die USA, wenn es notwendig ist, sich niemals an gegebene Versprechen oder abgeschlossene Verträge gehalten haben. Auch mündliche Versprechen aus dem Munde eines amerikanischen Politikers sind keine Kopeke wert.
Trotzdem hat man in Russland zur Kenntnis genommen, dass die Amerikaner einen reformierten Denkprozess im Zusammenhang mit der Ukraine gestartet haben.
Die USA schlagen jetzt einen Sonderstatus des Donbass im Bestand der Ukraine vor.
Victoria Nuland hat sich mit dem stellvertretenden Leiter der Präsidentenverwaltung Dmitri Kosak getroffen. Dieser kuriert u.a. den Themenbereich Ukraine. Nach diesem Treffen fand ein weiteres Gespräch mit Juri Uschakow statt – dem Berater des russischen Präsidenten.
Es fand ein ausführlicher und konstruktiver Dialog zur Thematik der Regulierung des Konfliktes im Südosten der Ukraine statt. Beide Seiten waren sich einig, dass zur Regulierung dieses Konfliktes nur die Vereinbarungen von Minsk Grundlage sein können. Bereits während des Treffens in Genf wurde die amerikanische Ansicht dargelegt, dass ohne eine Einigung zum besonderen Autonomiestatus oder aber auch eines Sonderstatus des Donbass im Bestand der Ukraine, der Konflikt nicht gelöst werden kann. Die amerikanische Politikerin wiederholte diese Ansicht während des Treffens mit den russischen Politikern.
Nach den Gesprächen in der Präsidentenadministration bezeichnete Frau Nuland die Gespräche als produktiv und nützlich.
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