Regierungssprecher Steffen Seibert Auslöser für russisch-sowjetischen Disput

Regierungssprecher Steffen Seibert Auslöser für russisch-sowjetischen Disput
 
Regierungssprecher Steffen Seibert hatte in einer Erklärung informiert, dass vor 30 Jahren, während des Treffens Kohl-Gorbatschow im Kaukasus, plötzlich und für Kohl völlig unerwartet, durch Gorbatschow erklärt wurde, dass man nichts dagegen habe, wenn das vereinte Deutschland Mitglied in der NATO ist.
 
 
Der in Russland bekannte Senator Alexej Puschkow schlussfolgerte daraus, dass es durchaus möglich gewesen wäre zu vereinbaren, dass das vereinte Deutschland nicht Mitglied in der NATO wird. Das hat alles in den Händen von Gorbatschow gelegen. Aber dieser hatte bereits beschlossen, vor Deutschland zu kapitulieren – so Puschkow.
 
Zu dieser Anschuldigung äußerte sich wenig später Gorbatschow und erklärte, dass derartige Ausfälle keinerlei Grundlage hätten und das alles Unfug sei.
 
Puschkow ging dann in die zweite Runde gegen Gorbatschow, den in Russland viele als Verräter an den Interessen des Landes bezeichnen und erklärte, dass das, was im Kaukasus während des Treffens geschah, kein Unfug war, sondern ein historisches Drama. Dies war der vollständige Zusammenbruch der Gorbatschow-Politik und zeigte die Bereitschaft, vollständig auf den Schutz der nationalen Interessen des Landes zu verzichten.
 
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