Telegram-Kanal-Informationen 23. Juni 2022


„Kaliningrad-Domizil“ informiert auf seinem Telegram-Kanal „Baltische Welle“ über Ereignisse in und um Russland in Kurzfassung. Der Beitrag wird im Verlaufe des Tages ständig mit aktuellen Informationen und Nachrichten ergänzt.
23.06.2022 / 11:00 h / 01: Kaliningrad bereitet sich darauf vor, vollständig auf die Nutzung des Landkorridors durch Litauen zu verzichten. Man habe nicht die Absicht, sich den ewigen Launen des Nachbarn auszusetzen – so Stimmen russischer Offizieller. Die Möglichkeiten der Kaliningrader Häfen sind ausreichend, um die Vielzahl der jetzigen und zukünftigen Fähren aufzunehmen. So gibt es die Hafenanlagen in Baltisk, im Handelshafen Kaliningrad, im Fischereihafen Kaliningrad, im Hafen Svetly. Weiterhin gibt es die Hafenanlagen von Lukoil. Ein Teil der Häfen ist in der Lage, auch Flüssiggüter umzuschlagen.
23.06.2022 / 11:00 h / 02: Entgegen lautstarker Äußerungen, dass man vollständig dem russischen Gas entsagt habe, kauft Polen still und heimlich weiteres russisches Gas ein. Darüber informierte der russische Senator Alexej Puschkow. Man nutze hierfür die Rücklaufmöglichkeiten aus Deutschland. Russischen Meldungen war weiterhin zu entnehmen, dass es Polen gelungen ist, seine Gaslager zu 100 Prozent aufzufüllen. Damit sind die Polen wesentlich besser auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet als der Rest Europas.
23.06.2022 / 11:00 h / 03: Russland informiert, dass die diplomatischen Beziehungen zu Kroatien und Slowenien praktisch eingefroren sind. Um diese Beziehungen wieder aufzutauen, müssen die Regierungen der beiden Länder irgendetwas tun – meint der zuständige Diplomat im russischen Außenministerium. Der Diplomat erinnert, dass die Beziehungen sich erst nach dem 24. Februar radikal verschlechterten. Bis dahin waren beide Länder „gute Partner“.
23.06.2022 / 11:00 h / 04: Russische Medien informieren, unter Bezug auf „Financial Times“ über Sorgen in Deutschland, dass es im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten an der Gasleitung Nordstream-1 in den Sommermonaten, zur vollständigen Gasabschaltung für Deutschland kommen könnte. Russische Kommentatoren erinnern, dass es üblich ist, in den Sommermonaten derartige Anlagen in Russland abzuschalten, um laufende Wartungen durchzuführen, damit in den Wintermonaten alles perfekt funktioniert. Somit sollte man sich in Deutschland über derartige Arbeiten im Sommer in Russland nicht beunruhigt, sondern zufrieden zeigen, denn es wäre nicht vorstellbar, welche Folgen ein Ausfall von Gasleitungen im Winter für Deutschland hätte.

23.06.2022 / 11:00 h / 05: Der rhetorisch gut veranlagte Vorsitzende der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin empfahl den europäischen Politikern nicht nur die Temperatur in den Heizkörpern zu reduzieren, sondern auch die Temperaturen in ihren hitzigen Köpfen. Er bezog sich auf Empfehlungen der Leiterin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, die den Europäern empfohlen hatte, die Zimmertemperatur um zwei Grad zu drosseln. Wolodin vermutet, dass es neben der Bezeichnung Celsius, Kelvin, und Fahrenheit, zukünftig auch die Bezeichnung „Ursel“ geben wird – man empfiehlt, zwei Ursel einzusparen. Wolodin empfahl die Temperaturen um weitere zehn Grad zu senken, denn Europa muss sich wohl von den ukrainischen Gasleitungen, der Türkenlinie, der Druschba-Leitung verabschieden. Bei Verzicht auf russische Kohle muss noch um einen weiteren Grad reduziert werden.

23.06.2022 / 11:00 h / 06: Der russische Präsident Putin hat echte Chancen in das Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Er könnte der Meist-Schuldige der Welt werden. Beste Voraussetzungen für einen derartigen Eintrag haben jetzt die USA geschaffen, die den Begriff „Putinsche Preissteigerung“ eingeführt haben. Die US-Administration ist der Ansicht, dass an den großen Preissteigerungen in den USA der russische Präsident Putin schuldig ist. Nun brauchen wir nur noch auf intime Fotos von US-Bloggern zu warten, die Putin beobachten, wie er in der Nacht die Preisschilder in den US-Supermärkten austauscht.
23.06.2022 / 11:00 h / 07: Russische Medien informieren über außerordentlich intensive Bemühungen westlicher Staaten, Sanktionen zu schaffen, die den Luftverkehr zwischen Russland und der Türkei verbieten. Die Türkei sieht sich gegenwärtig äußerstem Druck ausgesetzt. Man hofft damit, die Türkei, als das beliebteste Land der Russen für einen Tourismusaufenthalt, ausschalten zu können. Das man damit der Türkei eine große Einnahmequelle verschließt, ist den westlichen Initiatoren anscheinend egal. Sie treiben mit diesen Handlungen die Türkei erst recht in ein festes Bündnis mit Russland. Medien informieren, dass beide Seiten kollegial daran arbeiten, alle Sanktionsmöglichkeiten des Westens durch Gegenmaßnahmen zu neutralisieren.
23.06.2022 / 11:00 h / 08: Der britische Söldner Aslin, der durch ein Donezker Gericht wegen Söldnertums zum Tode durch Erschießen verurteilt worden ist, hat keine Hoffnung mehr, am Leben zu bleiben. Er gehe davon aus, dass die Todesstrafe vollstreckt werde. Die britische Regierung habe bisher keinen Versuch unternommen, sich für ihn einzusetzen. Dem Todeskandidaten wird anscheinend in Gefangenschaft die Möglichkeit gegeben, mit Verwandten zu telefonieren. Über seine Erwartungen in die Zukunft informierte er seine Eltern und die Oma.

23.06.2022 / 19:00 h / 09: Der Präsident von Microsoft hat versprochen, die unternehmerischen Aktivitäten in Russland Schritt für Schritt zurückzufahren und letztendlich völlig einzustellen. Seine russischen Mitarbeiter will Microsoft aber weiter unterstützen. Im März hatte das Unternehmen den Verkauf von Softwareerzeugnissen in Russland eingestellt. Seit 19. Juni bemerken russische Nutzer Schwierigkeiten beim Hochladen von Windows von der Firmenseite. Eine offizielle Stellungnahme der Firma zu diesen Problemen gibt es nicht.
23.06.2022 / 19:00 h / 10: Der für die Außenpolitik in der Europäischen Union zuständige Kommissar Josep Borrell kommentierte, dass man nicht die Absicht habe, den Seeweg von und nach Kaliningrad zu sperren. Alles, was die Europäische Union jetzt gegen Kaliningrad unternimmt ist nur die Durchsetzung der Sanktionen, die gegen Russland verhängt worden sind. Er bestritt, dass es eine Blockade des Kaliningrader Gebietes gäbe. Am gestrigen Tag hatte die Leiterin der Agentur für internationale Beziehungen der Kaliningrader Gebietsregierung drei Varianten veröffentlicht, mit denen die Europäische Union die jetzige Situation korrigieren kann. Es handelt sich dabei nur um bürokratische Korrekturen von EU-Dokumenten. Man kann dies als letzten Versuch Russlands werten, eine diplomatische, gesichtswahrende Lösung der entstandenen Situation umzusetzen. Anscheinend ist die Europäische Union nicht daran interessiert.
23.06.2022 / 19:00 h / 11: Russland bedankt sich bei Frankreich für die Zurverfügungstellung von zwei französischen Selbstfahrhaubitzen des Typs „Caesar“. Man habe diese in der Ukraine unversehrt übernommen und dem russischen Werk „Uralwagonsawod“ zu Studienzwecken zur Verfügung gestellt. Die Danksagung erfolgte durch die russische Staatskorporative RosTech über Telegram, direkt im Kanal eines französischen Politikers: „Guten Tag Herr Reschis. Wir bitten Sie dem französischen Präsidenten Makron unseren Dank für die Schenkung von Selbstfahrhaubitzen zu übermitteln. Die Technik selber ist nicht gerade die Modernste, nicht zu vergleichen mit unserer „Msta-S“. Trotzdem werden wir in unserer Wirtschaft dafür eine Verwendung finden. Schicken Sie noch weitere, wir freuen uns.“ Insgesamt hatte Frankeich sechs Exemplare der Ukraine übergeben.
23.06.2022 / 21:00 h / 12: Man kann es den USA niemals recht machen. Gestern beschuldigte der amerikanische Präsident den russischen Präsidenten schuldig zu sein an den großen Preiserhöhungen in den USA. Das hat sich Präsident Putin anscheinend zu Herzen genommen und bietet nun Düngemittel zu niedrigen Preisen an. Das passt den USA nun auch wieder nicht und das US-Handelsministerium beschwert sich über die viel zu niedrigen Preise. Russland wartet nun auf weitere Sanktionen – eine Sanktion wegen zu hoher Preise, eine weitere Sanktion wegen zu niedriger Preise. Wir sehen also: Egal was Russland tut, es ist verkehrt. Bekannt wurde bereits, dass die USA Strafzölle auf die viel zu billigen Düngemittel aus Russland verhängen wollen.
23.06.2022 / 21:00 h / 13: Das ukrainische Justizministerium hat Russland beim Europäischen Gericht für Menschenrechte wegen der Durchführung der EntNAZIfizierung und DeMilitarisierung verklagt. In der Klage fordert die Ukraine, dass das Gericht Russland zu verurteilen hat, seine Truppen aus dem Land abzuziehen und für den angerichteten Schaden zu bezahlen. Vorläufig ist die Klage befristet auf den Zeitraum vom 24. Februar bis 7. April 2022. Da Russland an der Arbeit dieses Gerichtshofes nicht mehr teilnimmt und die russische Verfassung nationales Recht vor internationales Recht stellt, dürfte dieses Verfahren, wie so vieles, was die Ukraine gegenwärtig tut, rein theoretisch und ohne praktische Auswirkungen sein.
23.06.2022 / 21:00 h / 14: Der Kampf um das Werk „Asot“ im Donbass scheint beendet zu sein. Die Kämpfer des Bataillons „Aidara“ haben signalisiert, dass sie bereit sind sich zu ergeben und in Gefangenschaft zu gehen. Sie fordern einen sicheren Ausgang aus dem Werk. Weiterhin fordern sie, dass die Zivilisten, die sich im Werk befinden, dieses ebenfalls gesichert verlassen dürfen. Weitere Quellen informieren, dass an der Frontlänge im Donbass an vielen Stellen die ukrainischen Soldaten massenhaft die Waffen niederlegen und sich ergeben. Der Leiter der ukrainischen Lugansker Administration erklärte, dass die ukrainische Armee gezwungen ist, sich aus Sewerodonezk zurückzuziehen. Die Stadt ist nicht mehr zu halten.
23.06.2022 / 22:00 h / 15: Russische Medien informieren, dass der für außenpolitische Fragen zuständige Kommissar Josep Borrell erklärt haben soll, dass man in der Europäischen Union die Blockadefestlegungen gegen Kaliningrad nochmals prüfen werde. Er erklärte, dass Litauen die Weisungen der Europäischen Union umgesetzt habe. Mit den gegenwärtigen Regelungen wollte man nur vermeiden, dass Sanktionsfestlegungen umgangen werden könnten. Auf keinen Fall solle eine Blockade Kaliningrads stattfinden.

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Kommentare ( 10 )
Krasnaja
Veröffentlicht: 23. Juni 2022 15:19 pm, ggf hHongNichts würde die BRD mehr in Verlegenheit bringen, als eine Entscheidung von Wladimir Wladimirovitsch auf Angebot an Deutschland Kaliningrad an Deutschland zu geben (Beibehalt der Sprache und nach Plebiszit) bei gleichzeitigem Austritt der BRD aus der NATO, So wie die Deutsche Vereinigung 1989 nur aufgrung wirtschaftlicher Probleme der CCCP möglich war, kann das genannte Szenario durchaus real sein. GGF Hongkongisierung , Es wäre eine generelle Schwächung der NATO, Könnte sich die BRD diesem Angebot entziehen ?
Uwe Erich Niemeier
Veröffentlicht: 23. Juni 2022 17:13... niemand hat etwas dagegen, wenn die Bundesrepublik Deutschland aus der NATO austritt. Russische Gegenleistungen wird es dafür nicht geben, schon gar nicht durch Veränderung des territorialen Status Quo. Dies ist weder im Sicherheitsinteresse Russlands noch gestattet dies die russische Verfassung, die gerade zu diesem Punkt im Jahre 2020 neue, sehr eindeutige Regelungen geschaffen hat.
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 01:38 pmDie US-Botschaft in Moskau ist umgezogen ohne das Gebäude zu verlassen.
Von der Bolschoj devyatinskiy Pereulok, D. 8
121099 Moskau,
an die neue Adresse
Platz der Donezker Volksrepublik 1, D.8
121099 Moskau.
Das Ganze ohne einen einzigen Umzugskarton aus dem Haus zu tragen.
Ich kann mir vorstellen, daß die diplomatischen Amtsmänner und -frauen der Moskauer US-Botschaft, das US-Staatssekretatiat und der Herr angeblich über alles in dem angeblichen Weißen Haus in D.C. über die neue Adresse so richtig begeistert waren.
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 01:55 pm"Die britische Zeitung «Express» hat eine Umfrage unter der Bevölkerung durchgeführt und Ergebnisse veröffentlicht, die für die britische Regierung wenig beruhigend sind.
Eine Umfrage unter 22.000 Befragten ergab, dass fast 8 von 10 britischen Bürgern ernsthaft in Erwägung ziehen, das Land zu verlassen und nach Russland auszuwandern. Sie sind vom Leben im modernen Großbritannien enttäuscht."
Kein Wunder, daß der jetzige Premierminister Johnson um den Kopf herum herum so struppelig aussieht. Er hat keine Zeit,
Anton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 11:37 pmGründe zum Auswandern, und der Wunsch dazu, sind noch nicht mal die halbe Wahrheit.
Was sollte Rußland mit auf Nebel und Regen programmierten Bürgern, die nur auf grünen Wiesen weidende, glückliche Kühe kennen, in den polaren Regionen, dort, wo sie gebraucht würden, anfangen?
Da, wo nicht ein immer währender Golfstrom, sondern das eisige Polarmeer das Sagen hat.
Diamanten, Gold und andere Edelsteine, die man im Empire konfiszieren, freundlich ausgedrückt, konnte, müßte man in härtester Arbeit selbst ausgraben, wobei einem die einheimischen Burjaten oder Sonstigen, ganz sicher nicht sklavisch zur Seite stünden.
Was soll`s also, denn Viehzüchter, oder langzeitarbeitslose Industriearbeiter, sind noch lange keine guten Farmer auf schwerem, russischem Getreideboden.
Positiv zu Buche schlügen aber die bisherigen, gourmethaften Essgewohnheiten - Fish `Chips -, die nur durch luftgetrocknetes Ren oder -Kabeljau zu ersetzen wären, eine gute Zahngesundheit voraussetzend.
Anton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 11:44 pmSchon ein originaler Briefbogen mit der neuen Anschrift der US Botschaft - "Platz der Donezker Volksrepublik" - wäre sammelnswert.
Denen muß doch die Galle überlaufen.
Anton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 12:38 pmUS-Gerichte verhängen und vollziehen Todesurteile, häufig sogar nach vieljähriger Strafhaft.
Darum schert sich bei uns niemand, auch keine internationale Einrichtung.
Die Untätigkeit von GB läßt sich wohl nur daraus ableiten, daß eine Donezker Volksrepublik für sie kein Gesprächspartner ist.
Man schlägt bewußt die Möglichkeit einer Einflußnahme zu Gunsten des Delinquenten aus.
Hier ist es eine Regierung, die von ihren Möglichkeite keinen Gebrauch macht.
1989/90 wurde ein "Volkeswille" definiert, einen Staat möglichst ungeschehen, aber strafrechtlich durchaus bestehend, zu machen, der sich dann auch nicht um seine Diener kümmern durfte, geschweige denn konnte.
Auch bei Ablehnung seines wohl nicht ethisch motivierten Söldnertum, und in der Hoffnung, daß die für seine Verurteilung ursächlichen Taten der Situation entsprechend eine Todestrafe rechtfertigen, kann ich seine Hilflosigkeit nachempfinden.
Frank59
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 13:24 pmBastian Радебергер Demnach ist zu rechnen, dass UK in Bälde sehr dünn besiedelt sein wird und sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen. Fragt sich nur, ob alle in die Russische Föderation einwandern können.
Anton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 13:30 pmDa NS1 in Deutschland endet, sitzt dieses auch am längsten Hebel hinsichtlich der Verfügbarkeit von russischem Gas.
Man kann nur bei Außerachtlassung der begründeten, nationalen Interessen, einem Großmaul durch Rückwärtstransport die Auffüllung seiner Lager ermöglichen.
Es ist zu vermuten, daß diese Aktion auf Weisung der NATO und aus strategischen Gründen geschah.
Wir sollten solch bewußt herbeigeführte Untaten bei zu erwartenden Folgeproblemen nicht aus dem Auge verlieren !
Real vorhandene, durch die Sanktionen bedingte Probleme bei der Rückführung überholter Pumpenhardware, werden nun als Lieferverweigerung bewußt fälschlich dargestellt, wie auch die Notwendigkeit der routinemäßigen Anlagenwartung.
Es ist ein Politikum, eine völlig intakte, lieferfä#hige Leitung hoher Kapazität, einfach zu ignorieren.
Koste es, was es wolle !!!
Bastian Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 18:25 pmAnton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 12:38 pm
" Man schlägt bewußt die Möglichkeit einer Einflußnahme zu Gunsten des Delinquenten aus. "
Wer sind denn die Delinquenten? Wären es höhere Offiziere, Parlamentarier, Unternehmer oder gar Blaublüter, dann würde wohl der Versuch einen Deal auszuhandeln mit ganz anderer Intensität betrieben. Aber so. Es sind sozial gesehen arme Würstchen, die in GB keine Unterstützung haben.
Eben verbrecherischer Abschaum. Interessiert keinen.
Wenn man den Sohn der britischen Unterhausabgeordneten fangen sollte, ich weiß gar nicht, ob er seinen Ukrainetrip schon beendet hat, dann wird man den Unterschied der politischen und medialen Aufmerksamkeit sehr wohl spüren. Da werden faßweise die Tränen aus Druckerschwärze fließen. Das Mitleidsschluchzen und die Vergeltungsdrohungen werden aus jedem Lautsprecher mit Nachdruck zu vernehmen sein.
Anton Amler
Veröffentlicht: 24. Juni 2022 20:01 pmBastian!
Man hat uns gelehrt, daß alle Menschen gleich wert sind, und wir hatten das auch verinnerlicht.
Mein Umfeld hat mir dann zu der Kenntnis verholfen, daß es auch Gleichere gibt, ein gelebter Wissensstand, der Euch erst nach der sog. Wende zuteil wurde, wenn man mal von einer kleinen "Nomenklatur" absieht.
Kapitalismus - seine Glanz- und Schattenseiten - kann man nicht wirklich beschreiben, man muß ihn er-, und dann auch hoffentlich überleben!
Jetzt gibt es ein verarmtes Industrieproletariat im stolzen GB, und seine Söhne können dan zu solchen Tätern werden.