Türkei will weitere Militärtechnik und eine neue Qualität der Zusammenarbeit mit Russland


Die Türkei hat im vergangenen Jahr eine erste Lieferung von Raketenkomplexen S-400 aus Russland erhalten. Dies rief den Unmut der Amerikaner hervor, die vor einem Monat die Türkei, ihren NATO-Partner, mit Sanktionen belegten. Das hinterließ bei den Türken keinen Eindruck – ganz im Gegenteil.
In Ankara hat man laut und deutlich erklärt, dass man an einer Fortsetzung der militärtechnischen Zusammenarbeit mit Russland interessiert sei. Anscheinend haben die Raketenkomplexe S-400 die Türken von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugt und so will man eine zweite Bestellung platzieren. Allerdings gibt es Bedingungen.


Um zu kommentieren, müssen Sie sich registrieren oder einloggen.
Kommentare ( 1 )
Радебергер Radeberger
Veröffentlicht: 13. Januar 2021 03:03 pmAch die Türkei, ach der Erdo-Wahn. Weiß der wirklich was er will? Ich meine ja. Aber ganz offensichtlich unterschätzt er die anderen. Gegenüber der EU erklärte ererst kürzlich, daß er die Bemühungen für eine Mitgliedschaft in der EU nicht aufgeben will. Offensichtlich sieht er sich schon den leer gewordenen Platz von GB einnehmen. Wenn, will er ja eine führende Rolle in der EU spielen, wie er sich schon vor Jahren artikulierte. Andererseits scheint er aber mit den Russen zu schmollen, da diese ihm das Kriegsziel Aserbaidschan - Armenien versaut haben. Er hat es nicht geschafft mit Hilfe der Aserbaidschaner sich in Armenien an der russischen Grenze festzusetzen. Das hätte seine Position gegenüber den USA und der Nato an sich, stark aufgewertet. Auch in Lybien haben ihm die Russen mehr oder minder die Show gestohlen, daß es keinen Gesamtsieg der Türken über den Halftar gab. Ich würde mal sagen, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Erdo-Wahn ist nicht ehrlich!